27.12.11
Luxemburg: Der Mittelwellensender
Marnach (1440 kHz) ist seit Anfang Dezember wieder ganztags in Betrieb.
Außerhalb der morgendlichen und abendlichen Sendungen fremder Anbieter (u.a.
China Radio International und diverse religiöse Programme) läuft nun wieder das
auch bundesweit via Kabel verbreitete Programm von RTL Radio. Über die
Luxemburger UKW-Sender läuft nach wie vor die Regionalversion von RTL Radio.
Schweiz: Der auf der Längstwellenfrequenz 75 kHz arbeitende Zeitzeichensender HBG am Standort Prangins (Kanton Waadt) stellt seinen Betrieb zum Jahresende ein. Neben altersbedingter Mängel sind auch pragmatische Gründe hierfür ausschlaggebend, da fast alle Funkwecker, Bahnhofs- und Kirchturmuhren in der Schweiz vom deutschen Zeitzeichensender DCF 77 aus Mainflingen versogt werden.
06.12.11
Färöer-Inseln: In einem Beitrag in der
A-DX-Liste wurde das Thema Empfangbarkeit von Kringvarp Føroya auf MW531 kHz
thematisiert, der zumindest in der Nordhälfte Deutschlands bislang ohne größere
Probleme nach Einbruch der Dunkelheit zu hären war. Da sich die
Empfangsbedingungen in diesem Jahr wesentlich verschlechtert haben, teilte die
Senderleitung auf Anfrage eines Listenmitgliedes mit, dass die Sendeleistung der
Mittelwelle aufgrund des hohen Energieverbrauchs von 100 kW auf 25 kW reduziert
worden sei. Damit erreiche man immer noch das Seegebiet rund um die Färöer
Inseln, das schließlich das Hauptzielgebiet ist. Möglicherweise, so
Spekulationen, steht die Verbreitung von Kringvarp Føroya über Mittelwelle
mittelfristig zur Disposition.
01.12.11
Deutschland (Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz):
Aus SWR cont.ra wird SWR-Info. Das Informationsprogramm des
Südwestrundfunks wird zu Beginn des Jahres umformatiert und den anderen
öffentlich-rechtlichen Inforadios angepasst. Auch die Verbreitungswege werden
sich ändern; SWR-Info soll fast ausschließlich digital über DAB+ übertragen
werden. Lediglich im Großraum Stuttgart wird eine UKW-Stützfrequenz beibehalten.
Zum Jahresende abgeschaltet werden die Mittelwellensender Mühlacker (576 kHz;
100 kW), Rohrdorf (666 kHz; 150 kW), Freiburg (828 kHz; 10 kW), Wolfsheim (1017
kHz; 100 kW) und Ulm (1413 kHz; 1 kW). Über dieses Mittelwellennetz ist SWR
cont.ra flächendeckend in den beiden Bundesländern (und darüber hinaus) zu
empfangen. Anders sieht es bei den beiden DAB+-Landesensembles aus. Hier
bestehen derzeit noch erhebliche Versorgungslücken, die der SWR zeitnah füllen
sollte.
30.11.11
Nach krankheitsbedingter Auszeit geht es jetzt mit den AM-News
weiter :-)
Deutschland (Nordrhein-Westfalen):
Während andere Bundesdeutsche Rundfunkanstalten sukzessive ihre Verbreitung über
Mittelwelle einstellen, geht der WDR offenbar andere Wege: Auf Anfrage teilte die
Technikabteilung des Westdeutschen Rundfunks mit, dass man die Mittelwellen 720
kHz (Langenberg) und 774 kHz (Bonn) weiter behalten wird. Begründet wird dies
mit der noch hohen Anzahl an Hörern die VeRa (Verkehrsradio) und die
Sportübertragungen nutzen. Man sehe zwar den Trend der anderen
öffentlich-rechtlichen Anstalten, sehe aber keine Veranlassung dieser
Abschaltwelle zu folgen. Zumindest sei die MW 720 kHz eine sehr wichtige
Frequenz, die ganz NRW und die Nachbarländer versorge.
Dagegen soll die Verbreitung im DRM-Modus auf 1593 kHz (Langenberg), die ohnehin
nur noch aus einer Dauerschleife mit Hinweis auf das Kinderradio KiRaKa besteht,
beendet werden. Ein genauer Abschaltzeitpunkt konnte indes nicht benannt werden.
17.09.11
Deutschland (Hamburg): Am
Senderstandort Hamburg-Moorfleet des NDR-befinden sich nur noch drei Antennen:
Der Hauptmast für UKW, TV und DAB, der Mittelwellenhauptmast, über den mit 100
kW Sendeleistung das Programm NDR Info Spezial auf 972 kHz ausgestrahlt wird und
der dazu gehörende Reflektor. Die vierte Antenne, die als Reservemast für die
972 kHz diente, ist in den Abendstunden des 15.09.2011 gesprengt worden.
06.09.11
Deutschland (Sachsen-Anhalt):
„The
Mighty KBC“, ein niederländisches Radioprojekt, hat am 19.08. Testsendungen auf
der MW 531 kHz (Standort Burg bei Magdeburg) aufgenommen. Ausgestrahlt wird eine
etwa einstündige, mit Jingles und Ansagen in englischer Sprache versehene
Programmschleife. Die Sendeleistung beträgt offenbar wieder 10 kW, wie es
bereits von 2006 bis 2008 bei der damaligen Übertragung des inzwischen nicht
mehr existierenden Truckradio der Fall war.
Nach Einbruch der Dunkelheit konnte das Testprogramm auch im Rhein-Main-Gebiet
in befriedigender Qualität empfangen werden; der Sender aus Burg war
streckenweise sogar stärker als die auf gleicher Frequenz mit 600 kW sendende
algerische Station von RTA.
04.08.11
Niederlande:
Seite heute früh sendet der öffentlich-rechtliche Rundfunk der
Niederlande sein Programm Radio 1 über den Mittelwellensender Orfordness/England
aus, um die nach wie vor bestehenden Lücken in der UKW-Versorgung, bedingt durch
die Brände bei den Sendern Smilde und Lopik, zu kompensieren. Zum Einsatz kommt
die von der BBC Anfang April aufgegebene Frequenz 648 kHz.
Gleichzeitig wurde auf der Frequenz Zeewolde (Flevoland), MW 747 kHz, wieder das
ursprüngliche Mittelwellenprogramm Radio 5 aufgeschaltet. Zuvor wurde dort
-ebenfalls in Folge der durch die Brandkatastrophen bedingten Versorgungslücken-
vorübergehend Radio 1 übertragen. (Quelle: rbb-Radionews)
05.07.11
Deutschland (Baden-Württemberg): Der
Südwestrundfunk hat am 01. Juli 2011 um 10 Uhr MESZ die Verbreitung seines
Informationsradios SWR cont.ra über die digitale Betriebsart DRM (Digital Radio
Mondiale) vom Sender Heilbronn-Obereisesheim (711 kHz) eingestellt (www.swr.de)
Deutschland (Thüringen): Noch bis in die Vormittagsstunden des 04.07. wurde auf der am 01.07. vom Sendernetz genommenen Mittelwellenfrequenz 882 kHz eine Hinweisschleife über die bevorstehende Abschaltung gesendet.
21.06.11
Deutschland (Hessen): Der Sender
Oberursel-Weißkirchen von AFN Wiesbaden (873 kHz)
ist seit den Mittagstunden wieder in Betrieb.
Luxemburg: Nun scheint sich auch unser westlicher Nachbar von der Mittelwelle zu verabschieden: Wie die Luxemburger Tageszeitung "Das Wort" berichtet, soll die seit Jahrzehnten von RTL genutzte Mittelwellenfrequenz 1440 kHz (Standort: Marnach) von der Schließung bedroht sein. Die Betriebsgesellschaft plane, die Anlage stillzulegen. Eine Bürgerinitiative fordert, wie es im Bericht weiter heißt, seit vielen Jahren eine verbesserte Lebensqualität durch den Wegfall der Strahlung des Senders, der in den Glanzzeiten von Radio Luxemburg mit einer Leistung von bis zu 1.200 kW gesendet hatte
20.06.11
Deutschland (Thüringen): Und wieder
steht das definitive Ende Eines Mittelwellensenders bevor: Der MDR beendet zum
01. Juli 2011 die Ausstrahlung des Programms MDR-Info über den Sender
Wachenbrunn (Thüringen) auf MW 882 kHz (20 kW).
Hier die Originalmeldung, die auch auf
http://www.mdr.de/mdr-info/news/nf-1-10.html#5379348 nachzulesen ist: "In
der Südhälfte Thüringens kann MDR INFO ab 1. Juli nicht mehr auf der
Mittelwellen-Frequenz 882 Kilohertz empfangen werden. Der Sender Wachenbrunn
wird zu diesem Zeitpunkt abgeschaltet. MDR INFO-Hörer können dann auf eine der
Thüringer UKW-Frequenzen oder das Digitalradio DAB plus ausweichen. In weiten
Teilen Thüringens ist auch der Empfang über die Leipziger Mittelwellen-Frequenz
783 Kilohertz möglich."
Dänemark: Das seit 2008 noch über MW
1062 kHz verbliebene Restprogramm von Danmarks Radio (siehe Meldung vom
29.02.08) wird auf die Langwelle verlegt: Ab 27.06.2011 wird das Programm, das
aus Frühsport, Wetter und Nautischen Nachrichten besteht, auf der angestammten
LW-Frequenz 243 kHz übertragen. Danmarks Radio begründet den Schritt damit, dass
die 243 kHz nun nicht mehr durch einen anderen Sender belegt ist. Außerdem sei
das versorgte Gebiet deutlich größer, während die MW "im Grunde nur zwischen
Hamburg und Oslo" funktioniere.
Noch bis zum 27.06. sollen 243 und 1062 kHz im Parallelbetrieb laufen.
Norwegen: Auch in Norwegen werden auf MW die Lichter ausgemacht: NRK schaltet zum 30.06.2011 den Sender Vigra (630 kHz, 100 kW) ab über den bis dato das Programm NRK 1 mit Regionalsendungen (Møre/Romsdal) lief. Der letzte größere MW-Sender auf 675 kHz (Standort Røst/Nordland; 20 kW) wird zum Jahresende 2012 geschlossen.
13.06.11
Deutschland (Hessen): Der Ersatzsender
von AFN Wiesbaden, der sich laut Beobachtungen auf dem Army-Air-Field-Gelände in
Erbenheim befindet, nahm am 08.06.2011 seinen Betrieb auf der Frequenz 1143 kHz
auf. In Frankfurt ist der Empfang für die Sendeleistung von 1 kW enttäuschend
schwach; sieht man von den westlichen Ortsteilen einmal ab. Leider schweigt der
Sender schon am 10.06.2011 seit den Morgenstunden wieder. Die Ursache des
Senderausfalls ist unbekannt. Ebenso unbekannt ist, wann und ob diese Station
wieder in Betrieb genommen wird. /Edit 13.06.11, 20.00 Uhr: Seit dem späten
Nachmittag des heutigen Tages ist der Wiesbadener Sender wieder in Betrieb.
Nachtrag vom 15.06.2011: Mittlerweile ist auch der Standort des
Ersatzsenders bekannt: Die 1143 kHz kommt von einem fahrbaren mobilen Mast in
den McCully Barracks Wackernheim, westlich von Mainz und ca. 15 km von
Wiesbaden-Erbenheim entfernt. Diese Tatsache erklärt auch das schwach
Einfallende Signal in Frankfurt.
27.05.11
Deutschland (Hessen): AFN Wiesbaden
schaltet ab dem 01.06.2011 den Mittelwellensender Oberursel-Weißkirchen (873
kHz; Leistung: 150 kW) für exakt einen Monat ab. Grund hierfür ist der in
Oberursel in der Zeit vom 10.-19.06.2011 stattfindende Hessentag. Das Land
Hessen hat um diese Abschaltung gebeten, da in unmittelbarer Nähe des
Sendegeländes mit zunehmendem Verkehr, bedingt durch einen Besucherparkplatz,
Andienungsverkehr und Errichtung/Rückbau des Festivalgeländes, gerechnet wird.
Außerdem fürchtet man wohl, dass das vor Ort sehr starke Signal von AFN
unerwünschte Störeffekte bei Live-Konzerten in den Verstärkeranlagen mit sich
bringen könnte.
Ersatzweise wird das Programm AFN PowerNet im Juni über einen 1-kW-Sender in
Wiesbaden auf der Frequenz 1143 kHz ausgestrahlt. Ab dem 01.07. soll dann wieder
über die 873 kHz gesendet werden. Die Originalmeldung ist unter
http://www.afneurope.net/tabid/649/Default.aspx?aid=18777 nachzulesen.
27.04.11
Deutschland (Hessen):
Der Evangeliumsrundfunk wird wie geplant ab August
sein Programm ERF Radio Bundesweit via DAB+ ausstrahlen. Im Umkehrschluss wird
die Mittelwelle 1539 kHz (Standort Mainflingen bei Hanau) zum Jahresende
aufgegeben. Schon mit Inbetriebnahme der DAB-Ausstrahlungen sollen nur noch die
Frühsendungen auf Mittelwelle (05.45 - 10.00 Uhr MESZ) übertragen werden.
www.erf.de
09.04.11
Großbritannien: Pünktlich zum geplanten
Zeitpunkt (27.03.2001, 0.00 Uhr UTC/GMT) hat die BBC den Sender Orfordness (648
kHz) abgeschaltet. Hier ist nun, neben RNE Radio Nacional aus Badajoz, bei
Dunkelheit hauptsächlich Radio Murski Val/Slowenien gut zu hören.
Großbritannien: Nachtrag zur Meldung vom 09.02.: Das Medienunternehmen Times of India sucht einen oder mehrere Käufer für ihr britisches Radiogeschäft. Das berichtet die "Radiowoche". 2008 hatte das indische Medienhaus für 53 Millionen britische Pfund den landesweiten Sender Virgin Radio übernommen und unter dem Namen Absolute Radio neu gestartet. Die Hörerzahlen fielen in Folge des Relaunch und Namenwechsels jedoch deutlich, hieß es. Absolute Radio hält eine landesweite Mittelwellenlizenz und eine UKW-Lizenz in London. (Quelle: Satellifax)
Schweiz: Ebenso pünktlich hat die Voice of Russia am 01.04. den Sendebetrieb auf 558 kHz aufgenommen. Die Leistungsreduzierung auf 200 kW macht sich im Rhein-Main-Gebiet sehr bemerkbar, da auf dieser Frequenz mehrere europäische Stationen, darunter ein leistungsstarker rumänischer Sender, agieren.
05.03.11
Schweiz: Wie das BAKOM mitteilt, ist
die für den 01.03.2011 geplante Aufschaltung der Sendungen der Voice of Russia
aufgrund "technischer Probleme" auf den 01.04.2011 verschoben worden.
17.02.11
Italien: Der seit Mitte November
vergangenen Jahres abgeschaltete Sender Triest (819 kHz; 20 kW), über den
üblicherweise das Programm Radiouno mit Regionalsendungen aus Friaul/Julisch-Venetien
abgestrahlt wird, ist seit einigen Tagen wieder zu hören. Selbst im
Rhein-Main-Gebiet kommt das Signal identifizierbar an.
09.02.11
Großbritannien: Im Internetblog
http://blogs.rnw.nl/medianetwork/uks-absolute-radio-considering-switching-off-mw
wird kolportiert, dass der Privatsender Absolute Radio in Erwägung zieht, von
der Verbreitung seines Programms auf Mittelwelle in absehbarer Zeit Abstand zu
nehmen.
Betroffen von diesem Schritt wären die Frequenzen 1197, 1215, 1233, 1242 und
1260 kHz.
Niederlande: Die MW Frequenz 1395 kHz (Trintelhaven, 20 kW), die bislang das Programm "Big L - Radio London" übertrug, schweigt wieder einmal und dies offenbar endgültig. Nachdem der Sender im Herbst nach Behebung von Generatorproblemen wieder eingeschaltet wurde (siehe Meldung vom 09.11.10), ist ebendieser Generator jetzt wohl abhanden gekommen. Big L ist nach wie vor per Webstream im Internet zu hören.
Schweiz: Nachdem zu Monatsbeginn wieder einmal der MW-Sender Monte Ceneri (558 kHz; 200 kW) getestet und ein weithin hörbarer 250-Hertz-Messton gesendet wurde, ist es nun hochoffiziell: Die Voice of Russia (VoR) darf ihr Programm über den Mittelwellen-Sender Monte Ceneri verbreiten. Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) hat der VoR die Konzession dazu erteilt. Am 1. März 2011 soll die VoR auf Sendung gehen. Den genauen Wortlaut einer entsprechenden Pressemitteilung ist hier nachzulesen: http://www.bakom.admin.ch/dokumentation/medieninformationen/00471/index.html?lang=de&msg-id=37584
27.01.11
Großbritannien: Die BBC setzt weitere
Sparbeschlüsse der britischen Regierung um.
Betroffen ist diesmal der
Auslandsdienst: Einem Bericht des Senders zufolge sollen 650 der zurzeit 2400
Arbeitsplätze wegfallen. Das Online-Angebot von BBC World Service wird deutlich
reduziert und die Sendungen in Mazedonisch, Albanisch, Serbisch, Englisch für
die Karibik und Portugiesisch für Afrika werden eingestellt. Im März will die
BBC auch die Mittelwelle 648 kHz aufgeben, auf der der World Service in weiten
Teilen Nordwesteuropa zu empfangen ist. (Quelle: Satellifax/BBC)
Ungarn: Nachdem die Lizenz zur Verbreitung des christlichen Programms Magyar Katolikus Radio zur Ausstrahlung über die Mittelwellen 810 Khz (Lakyhegy, 12 kW) und 1341 kHz (Balatonszabadi und Szolnok, je 150 kW) nicht mehr verlängert wurden, schweigen diese Sender seit dem 16.01.2011. Einer Wiederinbetriebnahme durch einen anderen Lizenznehmer steht zwar nichts entgegen, doch ein Solcher ist derzeit nicht in Sicht.
10.01.11
Deutschland (Bayern): Seit heute, 00.00
Uhr MEZ, ist auf 801 kHz das Programm Bayern plus auf Sendung (siehe auch die
letzte Meldung aus 2010). Es wurde eine sogenannte "kalte Umschaltung"
vorgenommen, das heißt, on3radio, das bis dahin auf MW sendete, wurde mitten in
einem Musikstück abgedreht. Die Sender auf 729 kHz wechselten erst in den frühen
Morgenstunden auf das neue Programm; hier mussten Techniker vor Ort die
Umschaltung bewerkstelligen.
Frankreich: Radio France strahlt das Programm FIP in Paris nicht mehr über Mittelwelle aus. Die Frequenz 585 kHz (5 kW) wurde nach Angaben des französischen Hobbyfreundes Thierry Vignaud am 03.01.2011 abgeschaltet. Zwei Tage später hätte der Sendestandort Paris-Romainville seinen 40. Geburtstag feiern können; jetzt ist er komplett stillgelegt worden. FIP wird im Großraum Paris nach wie vor über UKW ausgestrahlt.
Luxemburg:
Seit einigen Tagen ist eine auf 30-minütige Version des deutschsprachigen
Programms von KBS aus Seoul täglich ab 07.00 Uhr UTCauf der Luxemburger
Mittelwelle 1440 kHz zu hören.
Ursprünglich war beabsichtigt, dieses Programm im DRM-Modus abzustrahlen. Mit
dem jetzt vollzogenen Schritt dürften die digitalen Sendungen auf 1440 kHz jetzt
Geschichte geworden sein (vgl. die Meldung vom 31.10.10).
01.01.11
Ich wünsche an dieser Stelle wieder allen Freunden und
Besuchern dieser Seite ein glückliches neues Jahr!
Deutschland (Brandenburg): Die Serie der MW-Senderabschaltungen geht auch im neuen Jahr weiter. Die erst am 09.12.2009 auf der MW 603 kHz (Zehlendorf) mit 20 kW auf Sendung gegangene Station Oldiestar zieht sich nun von dieser Frequenz zurück. Oldiestar hat angekündigt, die Mittelwelle ab 02.01.2011, Mitternacht; "nicht mehr zu bedienen". Begründet wird dieser Schritt ebenfalls mit zu hohen Kosten bei sehr überschaubarer Zuhörerschaft. Auf die alternativen Empfangsmöglichkeiten (UKW im regionalen, Internet im überregionalen Bereich) wird auch hier hingewiesen.